1. Runde Bundesliga 2025

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Bericht: Maximilian Gotthardt

Endlich wieder Bundesliga!
Am letzten Wochenende im April hieß es nun wieder startklar sein für die ambitionierten
Segelflieger des Fliegerklubs in Brandenburg an der Havel (FKB).
Nach einem halben Jahr Abwarten und Vorbereitung in Form von technischer Pflege der
Flugzeuge und des Zubehörs beginnt endlich die warme Jahreszeit und damit auch die
Segelflug Wettbewerbssaison. Die Segelflug Bundesliga läuft über 17 Runden vom 26. April
bis zum 17. August 2025. Jedes Wochenende zählt als eine Runde.
Der Samstag an diesem Wochenende hatte es schon direkt in sich: Am Mittag starteten 6
Piloten in Brandenburg Mühlenfeld zu einem schnellen Ziel-Rück-Flug mit Wendepunkten in
der Lüneburger Heide.

Zu Beginn galt es noch eine kleine Hürde zu überwinden, denn Brandenburg befand sich
gerade erst am Rand des guten Flugwetters. Westlich der Elbe lag auf der Kurslinie, der an
diesem Wochenende nicht genutzte Truppenübungsplatz in der Altmark nördlich von
Haldensleben. Dieser stellte – wie schon oft – das Tor zu einem hervorragenden thermischen
Aufwindgebiet da, das Segelflieger für schnelles Vorankommen benötigen. In Fachkreisen als
Sandachse bekannt, zeichnete sich der weitere Streckenverlauf wie erwartet als optimaler
Flugweg heraus, der hohe Durchschnittsgeschwindigkeiten erlaubte.
Auch der Rückweg gelang allen Piloten trotz der ganztags etwas schwierigeren Bedingungen
östlich der Elbe recht gut. So konnten am späten Nachmittag alle Flüge daheim auf dem
Brandenburger Mühlenfeld ihren erfolgreichen Abschluss finden.
Die drei schnellsten Piloten des Fliegerklubs an diesen Wochenenden waren Michael Scholz
(130,5 Kmh), Lothar Dittmer ( 122 Kmh) und Maximilian Gotthardt (115,2 Kmh)
Geschwindigkeit ist in der Segelflug Bundesliga nicht allein entscheidend, sondern auch die
Entfernung zählt: So konnten Lothar Dittmer mit Streckenlänge 494 Km, Max Michaelis mit
489 Km und Michael Schopka mit 412 Km das erste Rundenergebnis komplettieren.
Der FKB platziert sich mit den genannten Leistungen bundesweit in der Tabelle auf Platz 4.
Eine guter Beginn – jetzt heißt es nicht nachlassen, um an den überraschenden Podestplatz
aus dem letzten Jahr anschließen zu können.