

Der Fliegerklub Brandenburg beendet diese Runde auf dem achtbaren 5ten Platz, erringt dadurch 11
Ligapunkte und rückt in der Gesamtwertung um einen auf den 7ten Rang der Gesamtwertung.
Dabei gestaltet sich die Flugplanung für das Brandenburger Liga Team als schwierig, sind für Samstag
und Sonntag an beiden Tagen keine hilfreichen Wolken angesagt – Blauthermik also.
Damit fehlen die für die Markierung der Aufwinde so wichtigen Kumuluswolken.
Dieser besonderen Herausforderung setzten die Brandenburger zwei Strategien entgegen: am Samstag bildet sich eine Gruppe um Lothar Dittmer (Berlin) der für alle die gleiche Aufgabe stellt: eine Ziel-Rückkehrstrecke von 410 km – einmal Brandenburg an der Havel bis hinter Rothenburg ins Polnische Gozdnica und zurück. Neben Lothar fliegen in diesem Team Herbert Horbrügger, Michael Scholz, Jürg Holland und Max Michaelis.


Und die Strategie geht auf, denn es fehlen zwar die Wolken als „Markierung“ im Team werden aber die
guten Aufwinde deutlich besser gefunden, das spart Zeit und ermöglicht gute Schnittgeschwindigkeiten.
Jürg Holland erreicht 96km/h im zwei Stunden Fenster der Speedwertung, indexbereinigt 87 Punkte, Max
Michaelis 81 Punkte. Für die Streckenwertung ist Lothars Aufgabe maßgeblich. Da das ganze Team am
Samstag eben diese Aufgabe fliegt und auch absolviert unterscheiden sich die Punkte nur noch durch
den Index so erzielen die beiden Maschinen von Michael Scholz und Max Michaelis mit dem gleichen
Index von 119 jeweils 55 Punkte und die von Lothar mit 120er Index 54 Punkte.
Etwas anders geht der Youngester Maximilian Gotthard die Runde an – er konzentriert sich auf die
Speed Wertung und fliegt am Samstag nach Magdeburg, wissend, das der Wind am Sonntag aus
Westen stärker sein wird. Der Rückenwind half ihm dann am Sonntag beim Rückflug von Magdeburg,
eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 94 km/h zu erreichen (bei dem Index seines Flugzeuges von 100
dann auch 94 Speed Punkte) – clever gelöst.
Bericht von Max Michaelis